WRITERS IN NEW YORK, G. S. LIMA
- Cathi's Kopfkino
- 7. Juni 2019
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 8. Juni 2019

“Für das Schreiben, das ich liebe Für Worte, weil sie heilen Für jeden, dessen Schreiben und Worte ihn selbst retten” – G. S. Lima, Writers in New York

Er ist ein herzloser Autor, der plötzlich nur noch Worte schreibt, die an sie gewidmet sind. Sie ein Mädchen auf Durchreise, das ihr Herz an ihn verliert, obwohl sie weiß, dass sie ihn verlassen muss: Ein New Adult-Roman um zwei junge Menschen, die die Welt mit ihren Worten begeistern wollen Als India Thomson von Alabama nach New York zieht, begegnet sie bereits bei ihrer Ankunft ihrem Nachbarn Alec Carter: Alec, der jeden Tag eine andere Frau zu sich einlädt, Alec, der lieber Geschichten über fiktive Charaktere schreibt als seine eigene zu erleben. Alec, in dessen Augen India sich für immer verlieren könnte. Alec, der darauf besteht, dass India und er Freunde werden müssten. Alec, von dem India sich fernhalten sollte, weil sie weiß, dass sie ihr Herz an ihn und seine Worte verlieren könnte…
Meinung
In ihrem Debütroman ‘Writers in New York’ erzählt Gaby die wunderschöne Geschichte von zwei jungen Autoren in New York, die das Schreiben lieben. – Obwohl das Lesen zu meinen größten Hobbys zählt, bin ich im Geschichten schreiben jedoch total miserabel. Leider. Aber was soll ich sagen? Die Autorin hat es mir tatsächlich schmackhaft machen können, es nicht doch noch versuchen zu wollen, der nächste Bestsellerautor werden. Man möchte geradewegs losrennen, sich einen Laptop schnappen und einfach drauf los tippen. Die Geschichte als solches ist nicht unbedingt spektakulär, hat es aber meiner Meinung nach auch überhaupt nicht nötig. Das Buch konnte mich trotzdem bis zur letzten Seite fesseln, ich wollte die ganze Zeit wissen wie es um India und Alec und ihren Geschichten weitergeht. Auch den Plot-Twist habe ich so gar nicht kommen sehen und konnte dem Buch zusätzlich ein wenig Spannung geben. Die Protagonisten, als auch die Nebencharaktere, sind alle sehr liebenswert und mir ab der ersten Seite ans Herz gewachsen. Wer wünscht sich denn bitte nicht so eine beste Freundin? Wie sehr würde ich mir eine eigene Geschichte sämtlicher Nebencharaktere wünschen. Kommen wir aber nun zu meinem absoluten Highlight des Buches, und zwar ist die Sprache vom Schreibstil. Vergleichbares habe ich schon lange nicht mehr gelesen, ich wollte fast jeden zweiten Satz markieren. Er teilweise schon etwas poetisches. Manchmal war mir zwar nicht immer alles schlüssig und wenige Handlungen konnte ich nicht unbedingt nachvollziehen, dass hat mich aber trotzdem nicht groß gestört. Im Großen und Ganzen hat es mir also wirklich gut gefallen, ich kann es somit jedem nur ans Herz legen. Ich bin schon sehr gespannt auf weitere Werke dieser einzigartigen Autorin. – Hinterlasst mir gerne eure Meinung zu dem Buch in den Kommentaren!

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